HS Gesundheit in Kooperation mit der RUB
Studie zur Abbildung der Versorgungsrealität Kreuzschmerzen
Sehr geehrte*r Teilnehmer*in,vielen Dank, dass Sie sich für unsere Online-Befragung im Rahmen der Studie „ADAPTIVE: PAcing von aeroben Aktivitäten unD BelAstungssteuerung beim Krafttraining: Vorgehen von PhysiotherapeuT*innen In der Versorgung von KrEuzschmerzpatient*innen“ interessieren. Bei dieser Befragung sind wir auf Ihre Expertise als Kliniker*in angewiesen und würden uns daher sehr über Ihre Teilnahme freuen. Was ist das Ziel der Studie? Wir möchten beschreiben, wie Physiotherapeut*innen im Rahmen der Versorgung von Kreuzschmerzpatient*innen bei der Gestaltung und Dosierung von Aktivität und Training vorgehen. Dabei sollen u.a. auch mögliche Unterschiede im Vorgehen abgebildet werden. Ziel der Studie ist es nicht, Sie als Therapeut*in zu prüfen oder zu beurteilen.Was wird untersucht?Die Befragung gliedert sich in drei Teile. Erster Teil: Fragen zu Ihrer Person (beruflicher Hintergrund, Tätigkeitsfeld usw.) Zweiter Teil: Sie lesen zwei fiktive Fallbeschreibungen eines*einer Patient*in mit Kreuzschmerzen und beantworten Fragen zur Behandlung. Uns interessiert besonders, wie Sie: 1. ein Krafttraining mit diesem*dieser Patient*in gestalten und steuern würden und2. welche Empfehlungen Sie ihm*ihr zur Einteilung von individuellen Energieressourcen bei aeroben Aktivitäten geben würden (Pacing). Bei einem Großteil der Fragen geben Sie an, inwiefern Sie einer Aussage in Bezug auf diesen*diese Patient*in zustimmen/ nicht zustimmen. Zudem gibt es auch Fragen, bei denen Sie unter mehreren Antwortoptionen auswählen können oder offene Fragen mit Freitextfeldern. Dritter Teil: Beantwortung von wenigen, gängigen Fragebögen (z.B. zur körperliche Aktivität)Kurze Erklärungen der Begriffe „Belastungssteuerung“, „Pacing“ und aeroben Aktivitäten“ finden Sie auf der Studienhomepage, über die Sie wahrscheinlich hierher gelangt sind (https://www.hs-gesundheit.de/forschung/aktuelle-projekte/adaptive-studie). Diese können Sie nutzen, müssen es aber nicht. Wie aufwendig ist die Teilnahme? Die Teilnahme an der Online-Befragung nimmt ca. 30-45 Minuten in Anspruch.Welche Risiken gibt es?Die Befragung ist mit keinen Risiken verbunden. Kontaktdaten der Studienverantwortlichen für Rückfragen (auch nach Beendigung der Studie): Stefanie Terhorst stefanie.terhorst@ruhr-uni-bochum.de 0234 77727 -598 Nun folgen noch einige Informationen und datenschutzrechtliche Details. Die eigentliche Studie beginnt erst, wenn Sie auf der übernächsten Seite Ihr Einverständnis zur Teilnahme erklären.
Was passiert mit meinen Daten? - Anonyme Erhebung: Keine Angabe von personenbezogenen Daten (außer dem Alter); es ist kein Rückschluss auf Ihre Identität möglich - Keine Speicherung Ihrer IP-Adresse durch das Online-Umfrage-Tool- Speicherung der von Ihnen erhobenen Daten in verschlüsselten, digitalen Ordnern auf einem passwortgeschützten PC - Verwendung der anonymen Daten ausschließlich zur/zum: Auswertungen im Rahmen des Forschungsvorhabens, Austausch mit anderen Forscher*innen, Veröffentlichung von Ergebnissen in Fachzeitschriften oder bei Forschungskongressen - Vernichtung/ Löschung Ihrer Daten: Sobald der Forschungszweck es zulässt, spätestens jedoch nach 10 Jahren (durch die Studienmitarbeiterin Stefanie Terhorst ST) Sie wollen im Anschluss der Befragung an der Gutscheinverlosung teilnehmen? - Wenn Sie alle Fragen beantwortet haben und auf "Absenden" klicken, werden Sie auf eine Internetseite der Hochschule für Gesundheit weitergeleitet. Auf dieser Seite finden Sie eine E-Mailadresse. Wenn Sie uns an diese Adresse eine kurze formlose E-Mail senden, nehmen Sie an der Verlosung teil.- Achtung: Die E-Mailadresse kann Rückschlüsse auf Ihre Identität ermöglichen; eine Zuordnung zu den separat erhobenen Daten der Umfrage lässt sich jedoch nicht herstellen.- E-Mailadresse und Nachrichtenverlauf werden nach Beendigung der Verlosung gelöscht (durch ST). Hinweise zum Widerruf Ihre Teilnahme an dieser Studie erfolgt freiwillig; Sie können jederzeit ohne Angabe von Gründen Ihre Teilnahme zurückziehen, ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen. Sie sind nicht dazu verpflichtet, jede Frage zu beantworten und können die Befragung jederzeit beenden. Am Ende der Umfrage erscheint der Button „Absenden“. Erst wenn Sie diesen anklicken, werden Ihre Daten übermittelt. Solange Sie nicht auf „Absenden“ klicken, werden Ihre Daten mit dem Schließen des Browserfensters verworfen und können von uns nicht eingesehen werden.Die einmal von Ihnen abgesendeten und somit erhobenen Daten können nicht wieder gelöscht werden. Durch die anonyme Erhebung ist es nicht mehr möglich, eine Zuordnung zwischen Ihnen und den von Ihnen stammenden Daten herzustellen und diese gezielt zu löschen. Mit dem nächsten Klick auf „Weiter“ nehmen Sie noch nicht an der Studie teil.
Datenschutz Die Erfassung, Bearbeitung und Speicherung von personenbezogenen Daten erfolgt nach den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz (Bundesdatenschutzgesetz, Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen). Alle an der Studie teilnehmenden Wissenschaftler*innen/Studierenden unterzeichnen die Datenschutzbestimmungen der Hochschule. Die erhobenen Daten werden in verschlüsselten, digitalen Ordnern auf einem passwortgeschützten PC gespeichert. Zugriff auf diesen PC hat ausschließlich die Studienmitarbeiterin Stefanie Terhorst. Der Zugang zu Ihren Daten ist auf die Mitarbeiter*innen im Projekt beschränkt. Die Veröffentlichung von Daten in schriftlicher und/ oder elektronischer Form erfolgt stets anonym, so dass keine Rückschlüsse auf einzelne Studienteilnehmer*innen möglich sind. Sobald der Forschungszweck es zulässt, werden Ihre Daten vernichtet bzw. gelöscht, spätestens jedoch nach 10 Jahren.Verwendung der Daten Die erhobenen Daten dürfen ausschließlich für folgende Zwecke verwendet werden: - Auswertungen im Rahmen des Forschungsvorhabens- Nutzung der anonymen Daten für den Austausch mit anderen Forscher*innen zum Zweck weiterer Analysen, für die Lehre oder für Qualifikationsarbeiten- Veröffentlichung der Ergebnisse in nationalen und internationalen Fachzeitschriften - Präsentation der Ergebnisse auf Forschungskongressen im In- und Ausland
Die Einwilligung in die Datenverarbeitung und die Teilnahme an der Studie „ADAPTIVE: PAcing von aeroben Aktivitäten unD BelAstungssteuerung beim Krafttraining: Vorgehen von PhysiotherapeuT*innen In der Versorgung von KrEuzschmerzpatient*innen“ erfolgt freiwillig. Indem ich auf „Weiter“ klicke, erkläre ich mein Einverständnis zur: 1.) Erhebung, Verarbeitung und Speicherung der oben genannten Daten zum angegebenen Zweck 2.) Veröffentlichung der Daten in schriftlicher und/ oder elektronischer Form innerhalb und außerhalb der Hochschule für Gesundheit zum angegebenen Zweck Die einmal erhobenen Daten können nicht wieder gelöscht werden, da sie anonym erhoben werden und es somit nicht möglich ist, diese Daten bestimmten Personen zuzuordnen. Um an der Umfrage teilnehmen zu können, müssen Sie „Weiter“ klicken.Vielen Dank für Ihre Teilnahme an dieser wichtigen Studie!
Bitte beachten Sie die Einschlusskriterien der Studie. Sie können nur teilnehmen, wenn Sie:- mindestens drei Jahre Berufserfahrung haben- mindestens 15 Stunden/ Woche als Physiotherapeut*in tätig sind- durchschnittlich mindestens ein Mal pro Woche Kreuzschmerzpatient*innen behandeln oder behandelt haben (d.h. ca. 20 Kontakte in 6 Monaten).Wichtige Hinweise:Es ist nicht möglich, die Ergebnisse zwischendurch zu speichern. Daher beantworten Sie bitte alle Fragen in einem Rutsch und senden die Ergebnisse direkt ab. Wir möchten Ihnen nahelegen, die Umfrage am Laptop oder PC durchzuführen. Bei der Teilnahme per Smartphone kann es je nach Browsereinstellung zu Problemen kommen, wenn Sie das Fenster wechseln (bspw. um kurz eine Nachricht zu beantworten oder einen Blick auf die Informationen zur Studie zu werfen). Wenn der Browser bei der Rückkehr zur Umfrage aktualisiert wird, kann es passieren, dass bereits eingegebene Daten verworfen werden und somit alle Felder wieder leer sind. Dies können wir von unserer Seite aus nicht beeinflussen und weisen Sie daher lediglich auf dieses Risiko hin. Wenn Sie dennoch per Smartphone teilnehmen und beim Ausfüllen den Eindruck haben, dass die Antwortoptionen unvollständig angezeigt werden oder Skalenbeschriftungen fehlen, aktivieren Sie das automatische Drehen des Bildschirms und drehen das Gerät ins "Querformat".
3.1 Wie alt sind Sie? (Angabe in Jahren)
3.2 Mit welchem Geschlecht identifizieren Sie sich?
3.3 Wo haben Sie Ihre berufliche Ausbildung absolviert?
3.4 Wie lange sind Sie schon als Physiotherapeut*in tätig? (Angabe in Jahren)
3.5 In was für einer Einrichtung sind Sie tätig? (Mehrfachnennung möglich)
3.6 Mit "sonstige Einrichtung" ist gemeint:
4.1 Haben Sie einen Abschluss als staatlich anerkannte*r Physiotherapeut*in?
4.2 Haben Sie einen Diplom-Abschluss?
4.3 Haben Sie einen Bachelor-Abschluss?
4.4 Haben Sie einen Master-Abschluss?
4.5 Haben Sie einen Doktorgrad?
4.6 Welcher Diplomstudiengang?
4.7 Welcher Bachelor-Studiengang?
4.8 Welcher Masterstudiengang?
4.9 Thema der Dissertation:
4.10 Fortbildungen (physiotherapeutische Zertifikats-Fortbildungen und/oder Fortbildungen im Bereich Schmerztherapie etc.)
4.11 Bitte geben Sie an, inwiefern Sie der folgenden Aussage zustimmen: Wissenschaftliche Evidenz ist in der Behandlung von Kreuzschmerzpatient*innen wichtig.
Stimme voll und ganz zu
Stimme überhaupt nicht zu
4.12 Wie häufig sehen Sie Patient*innen mit Kreuzschmerzen?
4.13 Haben Sie selbst Kreuzschmerzen? (Ausgenommen sind Kreuzschmerzen während der Menstruation)
Sie lesen gleich zwei Fallbeschreibungen und beantworten dazu - möglichst intuitiv und spontan - Fragen bezüglich der Behandlung. Ihre Aufgabe ist es nicht, anhand der Fallbeschreibung weitere Untersuchungsschritte zu planen oder die Ursache für die Beschwerden des*der Patient*in zu finden. Häufig lässt sich anhand des Forschungsstandes nicht eindeutig sagen, welche die beste Vorgehensweise ist. Es gibt daher nicht "die richtige" oder "die falsche" Antwort auf die Fragen. In der Therapie werden aber Entscheidungen getroffen und mit den Fragen wollen wir aufzeigen, wie Physiotherapeut*innen vorgehen und was tatsächlich in der Versorgung passiert.
Tipp:Kurze Erklärungen der Begriffe „Belastungssteuerung“, „Pacing“ und aeroben Aktivitäten“ finden Sie auf der Studienhomepage, über die Sie wahrscheinlich hierher gelangt sind. Diese benötigen Sie aber nicht zwingend; Sie können auch einfach so mit der Umfrage starten.https://www.hs-gesundheit.de/forschung/aktuelle-projekte/adaptive-studie
Erstes Fallbeispiel: InformatikerinEine 50jährige Informatikerin wird von Ihrem kompetenten und erfahrenen Kollegen befundet. Sie hat seit vier Wochen Kreuzschmerzen mit Ausstrahlung in die rechte Gesäßhälfte. Seit Beginn der Schmerzen ist sie krankgeschrieben und nimmt regelmäßig Diclofenac ein. Ihre Funktionseinschränkungen sind moderat bis hoch; besondere Schwierigkeiten bereitet es ihr, sich zu bücken und von einem Stuhl aufzustehen und sie kann nur für kurze Zeit stehen und gehen. Die Schmerzen haben zur Folge, dass sie morgens länger braucht, um sich anzuziehen. Ihre Arbeit besteht hauptsächlich aus Computerarbeit mit gelegentlichem Stehen. Sie hat das Gefühl, sich langsam bewegen und häufiger als sonst zum Ausruhen hinlegen zu müssen. Sie macht einen ängstlichen Eindruck und sagt, dass sie sich oft müde und erschöpft fühlt, seit die Beschwerden angefangen haben. Ihre Schmerzen bewertet sie mit bis zu 5 von 10 Punkten. Seit 2 Wochen hat sie zeitweise auch Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich. Es gibt kein Trauma oder auslösendes Ereignis in der Vorgeschichte. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist gut. Früher hat sie gerne und häufig für ihre Familie gekocht und gebacken aber seit Beginn der Beschwerden keine große Lust mehr dazu. Auch die regelmäßigen, ausgedehnten Spaziergänge mit ihren Freundinnen lässt sie in letzter Zeit ausfallen, weil sie denkt, dass das in ihrem Zustand wirklich nicht ratsam sei. Da sie nie viel Sport gemacht hat, hat sie Angst, dass ihre Rumpfmuskulatur zu schwach ist und sie einen Gleitwirbel haben könnte; damit hatte ihre Mutter schon zu kämpfen. Die Patientin hat das Gefühl, dass ihre Freundinnen dafür kein Verständnis haben und ist insgeheim enttäuscht, dass sie nicht mal zu Besuch kommen. Sie befürchtet, dass ihre sozialen Kontakte darunter leiden könnten, wenn diese schrecklichen Rückenschmerzen nicht mehr besser werden.
Ihr geschätzter Kollege ist zu dem Schluss gekommen, dass die Patientin an unspezifischen Kreuzschmerzen leidet und von Krafttraining und mehr körperlicher Aktivität profitieren könnte. Stellen Sie sich vor, dass Sie sich vorab ein paar Gedanken zu ihr und der Therapiegestaltung und -planung machen; Sie haben also eine bestimmte Erwartung. Vor dem Hintergrund dieser Erwartung: Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen mit Blick auf das Training der nächsten Wochen zu?
7.1 Diese Patientin benötigt eine gut trainierte Bauch- und Rückenmuskulatur.
7.2 Bei dieser Patientin ist es wichtig, den unteren Rücken beim Krafttraining vorerst auszusparen.
7.3 Für diese Patientin ist eine sorgfältige Aufklärung und Edukation besonders wichtig (z.B. "Schmerzen verstehen", günstigen Strategien zum Umgang damit etc.)
7.4 Welche Muskelgruppen (eine oder mehrere) möchten Sie in das Krafttraining bei dieser Patientin wahrscheinlich mit einbeziehen?
7.5 Diese Patientin kann besonders dadurch vom Krafttraining profitieren, dass (Mehrfachauswahl möglich):
Stellen Sie sich vor, die Patientin gibt bei einer Kräftigungsübung (z.B. Kniebeuge mit Zusatzgewicht) nach einer gewissen Anzahl von Wiederholungen an, dass ihre Kreuzschmerzen zunehmen. Die Übungsausführung beurteilen Sie als unauffällig. Geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
7.6 Diese Patientin darf grundsätzlich in den Schmerz hinein arbeiten, da der Schmerz hier kein Warnsignal darstellt.
7.7 Bis zu welchem Wert dürfen die Schmerzen ansteigen (0= gar kein Schmerz, 10 = der schlimmste vorstellbare Schmerz)? Bitte tragen Sie einen Wert zwischen 0 und 10 ein.
7.8 Die Schmerzen zeigen eine zu hohe Belastung an.
7.9 Die Schmerzen hängen mit der Sorge der Patientin zusammen, dass das Krafttraining zu viel für ihren Rücken ist.
Bei den nächsten Fragen geht es um mögliche Empfehlungen, die Sie der Patientin zur Durchführung und Dosierung von Krafttraining und aeroben Aktivitäten erfahrungsgemäß geben würden.
7.10 Sie haben für die Patientin aus dem Fallbeispiel (Informatikerin) ein Eigenübungsprogramm zur Kräftigung zusammengestellt, das sie unter Anleitung durchführt und gut vertragen hat. Welche Empfehlungen geben Sie ihr zur eigenständigen Durchführung bis zur nächsten Sitzung? Kreuzen Sie die Aussage(n) an (eine oder mehrere), die Ihrer Meinung nach am ehesten zutrifft/ zutreffen.
7.11 Welche ungefähre Anzahl von tatsächlich durchgeführten Sätzen erwarten Sie bei dieser Patientin?
7.12 Welche ungefähre Anzahl von tatsächlich durchgeführten Wiederholungen erwarten Sie?
7.13 Wie intensiv wird diese Patientin sich vermutlich belasten?
7.14 Wie von Ihrem Kollegen befürwortet, möchten Sie der Patientin zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag verhelfen. Für den nächsten Termin planen Sie, ihr das Spazierengehen vorzuschlagen und möchten ihr Empfehlungen zum Pacing dabei geben. Kreuzen Sie die Option(en) an (eine oder mehrere), die Ihrer Erfahrung nach in ihrem Fall am geeignetsten ist/ sind:
7.15 Welche ungefähre Dauer in Minuten würden Sie für den tatsächlichen Spaziergang erwarten?
7.16 Wie hoch ist das Gehtempo, das Sie für diese Patientin erwarten?
niedrig
hoch
Beim darauffolgenden Termin berichtet die Patientin von einer Zunahme ihrer Kreuzschmerzen bei einem Spaziergang von insg. 30 Minuten. Die Schmerzen fingen nach 15 Minuten an, steigerten sich langsam und blieben dann auf demselben (moderaten) Niveau. Geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
7.17 Diese Patientin darf weiter Spazierengehen, auch wenn sie währenddessen Schmerzen hat.
7.18 Bis zu welchem Wert dürfen die Schmerzen ansteigen (0= gar kein Schmerz, 10 = der schlimmste vorstellbare Schmerz)? Bitte tragen Sie einen Wert zwischen 0 und 10 ein.
Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zu möglichen Herausforderungen beim Management der Patientin aus der Fallbeschreibung zustimmen.
7.19 Sie sind in der Lage, die Belastung beim Krafttraining gut auf die körperlichen Voraussetzungen dieser Patientin anzupassen.
(1) Trifft nicht zu
(5) Trifft sehr zu
7.20 Sie wissen, worauf Sie bei dieser Patientin achten müssen, damit Sie sie beim Krafttraining nicht über- oder unterfordern.
7.21 Sie wissen, wie Sie dieser Patientin dabei helfen können, ihre eigenen Kompetenzen bei Belastungssteuerung und Pacing im Krafttraining zu verbessern.
7.22 Sie wissen, wie Sie dieser Patientin dabei helfen können, ihre eigenen Kompetenzen bei Belastungssteuerung und Pacing bei aeroben Aktivitäten im Alltag zu verbessern.
Nun folgen noch zwei offene Fragen zu dem Patientinnenbeispiel, das Sie gerade bearbeitet haben. Bitte schreiben Sie entweder die aus Ihrer Sicht wichtigsten 3-5 Schlagworte oder (wenn Sie ausführlicher antworten möchten) einige Stichpunkte in das Freitextfeld.
7.23 Gibt es bestimmte Hinweise zum Fall bzw. Eigenschaften der Patientin, die Ihre therapeutischen Entscheidungen besonders beeinflusst haben? Wenn ja, welche sind das?
7.24 Fehlen Ihnen eventuell Informationen in der Fallbeschreibung, um Belastungen besser dosieren und die Patientin zum Pacing beraten zu können? Wenn ja, welche sind das?
Zweites Fallbeispiel:Ein 40jähriger Bauarbeiter, der seit 3 Jahren immer mal wieder schwerwiegende Rückenschmerzen hat, wird von Ihrem kompetenten und erfahrenen Kollegen befundet. Die erste Schmerzepisode fing beim Schieben einer Schubkarre im Rahmen seiner Arbeit an; seine aktuelle Episode begann vor sieben Wochen. Er beschreibt seinen derzeitigen Rückenschmerz als konstant anhaltend und heftig, zeitweise mit scharfer, stechender Ausstrahlung ins linke Bein unterhalb des Knies (bis zu 7 von 10 Punkten). Zudem klagt er über ein gelegentliches Kribbeln im linken Unterschenkel. Er unterzog sich vor 2 Jahren einer Dekompressionsoperation, nachdem seine ursprüngliche Kernspintomographie eine zentrale Bandscheibenprotrusion in L5-S1 zeigte. Der Eingriff änderte nichts an seinen Symptomen und nachfolgende Kernspintomographieuntersuchungen haben nur degenerative Bandscheibenveränderungen sowie postoperative Narbenbildungen in Höhe L5-S1 gezeigt. Dieser Patient war bereits mehrfach für einige Wochen arbeitsunfähig, hat sich aber immer wieder erholt. Dieses Mal hat er das Gefühl, dass es nicht besser wird. Er macht sich häufig Sorgen, dass er seinen Beruf nicht mehr lange ausüben kann. Er gibt an, dass sein Chef bei Krankmeldungen nicht gerade begeistert ist, und er nicht um weniger-belastende Aufgaben bitten will. Zusätzlich sieht die Auftragslage der Firma momentan auch nicht rosig aus und seine Kollegen haben wohl schon gemunkelt, ob es bald Kündigungen geben könnte. Das stresst ihn, aber er versucht, die Zähne zusammenzubeißen und trotz der Beschwerden durchzuziehen. Wenn er nach der Arbeit nach Hause kommt, ist er oft erschöpft und verbringt den Abend auf dem Sofa. Er sagt, dass er dann nicht gut abschalten kann und die ganze Zeit denkt, dass er häufiger etwas mit seiner Familie unternehmen müsste.
Ihr geschätzter Kollege ist zu dem Schluss gekommen, dass der Patient an unspezifischen Kreuzschmerzen leidet und von Krafttraining und mehr körperlicher Aktivität profitieren könnte. Stellen Sie sich vor, dass Sie sich vorab ein paar Gedanken zu ihm und der Therapiegestaltung und -planung machen; Sie haben also eine bestimmte Erwartung. Vor dem Hintergrund dieser Erwartung: Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen mit Blick auf das Training der nächsten Wochen zu?
9.1 Dieser Patient benötigt eine gut trainierte Bauch- und Rückenmuskulatur.
9.2 Bei diesem Patienten ist es wichtig, den unteren Rücken beim Krafttraining vorerst auszusparen.
9.3 Für diesen Patienten ist eine sorgfältige Aufklärung und Edukation besonders wichtig (z.B. "Schmerzen verstehen", günstigen Strategien zum Umgang damit etc.)
9.4 Welche Muskelgruppen (eine oder mehrere) möchten Sie in das Krafttraining bei diesem Patienten wahrscheinlich mit einbeziehen?
9.5 Dieser Patient kann besonders dadurch vom Krafttraining profitieren, dass (Mehrfachauswahl möglich):
Stellen Sie sich vor, der Patient gibt bei einer Kräftigungsübung (z.B. Kniebeuge mit Zusatzgewicht) nach einer gewissen Anzahl von Wiederholungen an, dass seine Kreuzschmerzen zunehmen. Die Übungsausführung beurteilen Sie als unauffällig. Geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
9.6 Dieser Patient darf grundsätzlich in den Schmerz hinein arbeiten, da der Schmerz hier kein Warnsignal darstellt.
9.7 Bis zu welchem Wert dürfen die Schmerzen ansteigen (0= gar kein Schmerz, 10 = der schlimmste vorstellbare Schmerz)? Bitte tragen Sie einen Wert zwischen 0 und 10 ein.
9.8 Die Schmerzen zeigen eine zu hohe Belastung an.
9.9 Die Schmerzen hängen mit der Sorge des Patienten zusammen, dass das Krafttraining zu viel für seinen Rücken ist.
Bei den nächsten Fragen geht es um mögliche Empfehlungen, die Sie dem Patienten zur Durchführung und Dosierung von Krafttraining und aeroben Aktivitäten erfahrungsgemäß geben würden.
9.10 Sie haben für den Patienten aus dem Fallbeispiel (Bauarbeiter) ein Eigenübungsprogramm zur Kräftigung zusammengestellt, das er unter Anleitung auch gut vertragen hat. Welche Empfehlungen geben Sie ihm zur eigenständigen Durchführung bis zur nächsten Sitzung? Kreuzen Sie die Aussage(n) an (eine oder mehrere), die Ihrer Meinung nach am ehesten zutrifft/ zutreffen.
9.11 Welche ungefähre Anzahl von tatsächlich durchgeführten Sätzen erwarten Sie bei diesem Patienten?
9.12 Welche ungefähre Anzahl von tatsächlich durchgeführten Wiederholungen erwarten Sie?
9.13 Wie intensiv wird dieser Patient sich vermutlich belasten?
9.14 Wie von Ihrem Kollegen befürwortet, möchten Sie dem Patienten zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag verhelfen. Für den nächsten Termin planen Sie, ihm das Spazierengehen vorzuschlagen und möchten ihm Empfehlungen zum Pacing dabei geben. Kreuzen Sie die Option(en) an (eine oder mehrere), die Ihrer Erfahrung nach in seinem Fall am geeignetsten ist/ sind:
9.15 Welche ungefähre Dauer in Minuten würden Sie für den tatsächlichen Spaziergang erwarten?
9.16 Wie hoch ist das Gehtempo, das Sie für diesen Patienten erwarten?
Beim darauffolgenden Termin berichtet der Patient von einer Zunahme seiner Kreuzschmerzen bei einem Spaziergang von insg. 30 Minuten. Die Schmerzen fingen nach 15 Minuten an, steigerten sich langsam und blieben dann auf demselben (moderaten) Niveau. Geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
9.17 Dieser Patient darf weiter Spazierengehen, auch wenn er währenddessen Schmerzen hat.
9.18 Bis zu welchem Wert dürfen die Schmerzen ansteigen (0= gar kein Schmerz, 10 = der schlimmste vorstellbare Schmerz)? Bitte tragen Sie einen Wert zwischen 0 und 10 ein.
Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zu möglichen Herausforderungen beim Management des Patienten aus der Fallbeschreibung zustimmen
9.19 Sie sind in der Lage, die Belastung beim Krafttraining gut auf die körperlichen Voraussetzungen dieses Patienten anzupassen.
9.20 Sie wissen, worauf Sie bei diesem Patienten achten müssen, damit Sie ihn beim Krafttraining nicht über- oder unterfordern.
9.21 Sie wissen, wie Sie diesem Patienten dabei helfen können, seine eigenen Kompetenzen bei Belastungssteuerung und Pacing im Krafttraining zu verbessern
9.22 Sie wissen, wie Sie diesem Patienten dabei helfen können, seine eigenen Kompetenzen bei Belastungssteuerung und Pacing bei aeroben Aktivitäten im Alltag zu verbessern
Nun folgen noch zwei offene Fragen zu dem Patientenbeispiel, das Sie gerade bearbeitet haben. Bitte schreiben Sie entweder die aus Ihrer Sicht wichtigsten 3-5 Schlagworte oder (wenn Sie ausführlicher antworten möchten) einige Stichpunkte in das Freitextfeld.
9.23 Gibt es bestimmte Hinweise zum Fall bzw. Eigenschaften des Patienten, die Ihre therapeutischen Entscheidungen besonders beeinflusst haben? Wenn ja, welche sind das?
9.24 Fehlen Ihnen eventuell Informationen in der Fallbeschreibung, um Belastungen besser dosieren und den Patienten zum Pacing beraten zu können? Wenn ja, welche sind das?
10.1 Die folgende Frage bezieht sich auf die Behandlung von Kreuzschmerzpatient*innen im Allgemeinen: Sind Sie manchmal unsicher hinsichtlich der Belastungssteuerung und des Pacings und wüssten gerne, wie andere Physiotherapeut*innen dabei vorgehen? Wenn ja, bezüglich welcher Bereiche sind Sie unsicher?
10.2 Wenn Sie besonders interessiert sind, können Sie uns hier (optional) noch mitteilen, ob Sie bei den Fragen zu den Fallbeschreibungen Aspekte der Steuerung und Dosierung von Krafttraining und aeroben Aktivitäten mit Kreuzschmerzpatient*innen vermisst haben und wenn ja, welche das sind. In der aktuellen Studie stehen diese Erkenntnisse nicht im Vordergrund, können uns aber Hinweise für künftige Forschungsprojekte geben.
Nun werden einige Fragen dazu folgen, wie viel Zeit Sie in einer gewöhnlichen Woche mit verschiedenen körperlichen Aktivitäten verbringen. Bitte beantworten Sie die Fragen selbst dann, wenn Sie sich selbst nicht für eine körperlich aktive Person halten. Denken Sie zuerst über die Zeit nach, während der Sie arbeiten. Schließen Sie dabei all die Aufgaben ein, die Sie erledigen müssen, wie bezahlte und unbezahlte Arbeit, studieren/lernen, Aufgaben im Haushalt, Arbeitssuche und auch ernten, fischen oder jagen. Wenn Sie die Fragen beantworten, denken Sie daran, dass "intensive körperliche Aktivitäten" diejenigen Aktivitäten sind, die große Anstrengung erfordern und daher Atmung und Puls stark zunehmen. "Moderate körperliche Aktivitäten" sind solche, die moderate Anstrengung erfordern und zu einer leichten Erhöhung der Atmung und des Pulses führen.Natürlich kann Ihre körperliche Aktivität mehr oder weniger stark variieren. Bitte geben Sie dennoch keine Wertebereiche wie z.B. "1-4 Tage, 30-90 Minuten", sondern Durchschnittswerte an, die Ihre körperliche Aktivität in den meisten Wochen bzw. an den meisten Tagen widerspiegeln.
11.1 Beinhaltet Ihre Arbeit intensive körperliche Aktivität, bei der Atmung und Puls stark zunehmen (wie z.B. schwere Lasten tragen oder heben, graben oder Bauarbeiten) mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.2 An wie vielen Tagen in einer gewöhnlichen Woche betätigen Sie sich bei der Arbeit körperlich intensiv?
11.3 Wie viel Zeit verbringen Sie an einem gewöhnlichen Tag bei der Arbeit mit intensiver körperlicher Aktivität? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
11.4 Beinhaltet Ihre Arbeit moderate körperliche Aktivität, bei der Atmung und Puls leicht zunehmen (wie z.B. flottes Gehen oder Tragen leichter Lasten) mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.5 An wie vielen Tagen in einer gewöhnlichen Woche führen Sie bei der Arbeit moderate körperliche Aktivität aus?
11.6 Wie viel Zeit verbringen Sie an einem gewöhnlichen Tag bei der Arbeit mit moderater körperlicher Aktivität? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
Fortbewegung von Ort zu OrtDie nächsten Fragen schließen die zuvor bereits erfragte körperliche Aktivität bei der Arbeit aus. Nun geht es darum, wie Sie sich von Ort zu Ort fortbewegen (z.B. von zu Hause zur Arbeitsstelle, zum Einkaufen, zu Besuchen bei Freund*innen oder Familie oder zur Kirche).
11.7 Gehen Sie zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad, um von einem Ort zum anderen zu kommen, mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.8 An wie vielen Tagen in einer gewöhnlichen Woche gehen Sie zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad, um von einem Ort zum anderen zu kommen, mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.9 Wie viel Zeit investieren Sie an einem gewöhnlichen Tag, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad von einem Ort zum anderen zu kommen ? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
Körperliche Aktivität in der FreizeitDie nächsten Fragen schließen die zuvor bereits erfragte körperliche Aktivität bei der Arbeit und zur Fortbewegung aus. Nun geht es um Ihre körperliche Aktivität und Ihren Sport während der Freizeit.
11.10 Betreiben Sie in der Freizeit intensive körperliche Aktivität oder Sport, bei dem Atmung und Puls stark zunehmen (z.B. Laufen oder Fußball) mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.11 An wie vielen Tagen in einer gewöhnlichen Woche betreiben Sie intensive körperliche Aktivität oder Sport in der Freizeit?
11.12 Wie viel Zeit investieren Sie an einem gewöhnlichen Tag in der Freizeit in intensive körperliche Aktivität oder Sport? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
11.13 Betreiben Sie in der Freizeit moderate körperliche Aktivität oder Sport, bei dem Atmung und Puls leicht zunehmen (z.B. flottes Gehen, Fahrrad fahren, Schwimmen) mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten?
11.14 An wie vielen Tagen in einer gewöhnlichen Woche betreiben Sie moderate körperliche Aktivität oder Sport in der Freizeit?
11.15 Wie viel Zeit investieren Sie an einem gewöhnlichen Tag in der Freizeit in moderate körperliche Aktivität oder Sport? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
SitzenBei der nächsten Frage geht es um die Zeit, die Sie mit Sitzen oder Ruhen verbringen, bei der Arbeit, zu Hause, zur Fortbewegung oder mit Freund*innen (z.B. am Schreibtisch sitzen, mit Freund*innen zusammensitzen, Auto, Bus, Zug, Karten spielen oder fernsehen). Die Zeit, die Sie mit Schlafen verbringen, sollte ausgeschlossen werden.
11.16 Wie viel Zeit investieren Sie an einem gewöhnlichen Tag mit Sitzen oder Ruhen? (Angabe in Stunden (h) und Minuten (min), z.B. "1 h 30 min")
In diesem Fragebogen lesen Sie einige Aussagen zum Thema Schmerz. Sie haben die Möglichkeit richtig, falsch oder unentschlossen anzukreuzen. Bitte machen Sie ein Kreuz pro Aussage.
12.1 Wenn ein Körperteil von Ihnen verletzt ist, übermitteln spezielle Schmerzrezeptoren die Schmerzmeldung ins Gehirn.
Richtig
Unentschlossen
12.2 Schmerz tritt nur dann auf, wenn Sie verletzt sind oder ein Verletzungsrisiko besteht.
12.3 Spezielle Nerven in Ihrem Rückenmark senden Gefahrenmeldungen ans Gehirn.
12.4 Schmerz tritt immer dann auf, wenn Sie verletzt sind.
12.5 Das Gehirn entscheidet, wann Sie Schmerzen empfinden.
12.6 Nerven passen sich an, indem sie ihre Reizbarkeit erhöhen.
12.7 Anhaltende Schmerzen bedeuten, dass eine Verletzung nicht richtig ausgeheilt ist.
12.8 Schlimmere Verletzungen bewirken immer auch stärkere Schmerzen.
12.9 Absteigende Neurone sind immer hemmend.
12.10 Eine identische Verletzung wird, unabhängig von der Umgebung, in der sie stattfindet, immer die gleichen Schmerzen verursachen.
12.11 Sie können Schmerzen haben, ohne es zu merken.
12.12 Wenn Sie verletzt sind, übermitteln spezielle Rezeptoren die Gefahrenmeldung ans Rückenmark.
Der folgende Fragebogen hat das Ziel, die Haltung und die Überzeugungen von Fachkräften im Gesundheitswesen gegenüber Patient*innen mit Kreuzschmerzen zu beurteilen. Hier geht es, anders als in den Fallbeispielen und den bisherigen Fragen, vor allem um Patient*innen mit chronischen Rückenschmerzen oder um Patient*innen, die ein Risiko haben, chronische Beschwerden zu bekommen. Trotzdem möchten wir auch dazu gerne Ihre Einschätzung erfahren. Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zustimmen, indem Sie jede Aussage auf der Skala von 1 („Stimme gar nicht zu“) bis 7 („Stimme voll und ganz zu“) bewerten.
13.1 Von chronischen Rückenschmerzpatient*innen kann immer noch erwartet werden, dass sie trotz Schmerzen ihren beruflichen und familiären Verpflichtungen nachkommen.
Stimme gar nicht zu (1)
Stimme voll und ganz zu (7)
13.2 Eine Schmerzzunahme ist ein Hinweis dafür, dass ein*e chronische*r Rückenschmerzpatient*in damit aufhören sollte, was er*sie gerade tut, bis der Schmerz nachlässt.
13.3 Chronische Rückenschmerzpatient*innen können normalen Alltagsaktivitäten nicht nachgehen, wenn sie Schmerzen haben.
13.4 Wenn ihre Schmerzen verschwinden würden, wären chronische Rückenschmerzpatient*innen ganz genauso aktiv wie zuvor.
13.5 Chronische Rückenschmerzpatient*innen sollten aufgrund ihrer chronischen Schmerzproblematik die gleichen Vorteile wie behinderte Menschen genießen.
13.6 Chronische Rückenschmerzpatient*innen sind es sich selbst und den Menschen in ihrem Umfeld schuldig, ihre normalen Aktivitäten durchzuführen, selbst wenn ihr Schmerz schlimm ist.
13.7 Die meisten Menschen erwarten zu viel von chronischen Rückenschmerzpatient*innen, wenn man deren Schmerzen berücksichtigt.
13.8 Chronische Rückenschmerzpatient*innen müssen vorsichtig sein, nichts zu tun, was ihre Schmerzen verschlimmern könnte.
13.9 Solange sie Schmerzen haben, werden chronische Rückenschmerzpatient*innen niemals so gut leben können, wie sie es vorher getan haben.
13.10 Wenn ihre Schmerzen sich verschlimmern, empfinden es chronische Rückenschmerzpatient*innen als sehr schwierig, sich auf etwas irgendetwas anderes zu konzentrieren.
13.11 Chronische Rückenschmerzpatient*innen müssen akzeptieren, dass sie aufgrund ihrer chronischen Schmerzen behindert sind.
13.12 Es gibt keine Möglichkeit, dass chronische Rückenschmerzpatient*innen zu ihren gewohnten Tätigkeiten zurückkehren, wenn sie nicht zuerst ein Mittel gegen ihre Schmerzen finden.
13.13 Chronische Schmerzpatient*innen ertappen sich häufig dabei, dass sie über ihre Schmerzen und was diese mit ihrem Leben gemacht haben, nachdenken.
13.14 Obwohl ihre Schmerzen immer da sind, bemerken chronische Rückenschmerzpatient*innen diese Schmerzen häufig nicht, wenn sie beschäftigt sind.
13.15 Alle Probleme von chronischen Rückenschmerzpatient*innen wären gelöst, wenn ihre Schmerzen weggehen würden.
Wenn Sie nun auf "Absenden" klicken, beenden Sie die Umfrage und werden weitergeleitet auf eine Internetseite der HS Gesundheit. Dort erhalten Sie die E-Mailadresse zur Teilnahme an der Gutscheinverlosung.Bildnachweis:<a href="https://www.freepik.com/free-vector/construction-worker-icons-flat_1536630.htm#query=construction%20worker&position=2&from_view=search&track=sph">Image by macrovector</a> on Freepik<a href="https://www.freepik.com/free-vector/people-working-office-flat-design_5185501.htm#query=women%20desk&position=9&from_view=search&track=sph">Image by pikisuperstar</a> on Freepik
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